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Mittwoch, 20. Dezember 2006
Wunder geschehn
In den letzten drei Wochen ist ganz schön viel bei mir passiert seit der Hörsturz-Diagnose. Mittlerweile kann ich sagen, dass ich mich meinem Gleichgewicht wieder annähere; ich fühle mich auf dem Weg der Gesundung.
Ich habe viel mit meinem Schicksal gehadert, viele Ängste durchstanden, viel Wunderbares erfahren. Zu spüren, wer alles da ist, auf wen ich mich alles verlassen kann. Mich getragen fühlen, wenn ich falle. Das gibt mir Zuversicht und Hoffnung.
Es gab auch wirklich unangenehme "Helfer", die mir mit ihren Ratschlägen nur noch mehr Druck und Sorge gemacht haben. Das waren diejenigen, die ungebeten und ohne mich überhaupt zu kennen bzw. zu fragen, wie es mir geht oder was ich bereits unternommen habe, ihre eigenen Erlebnisse überstülpen wollten. Und obwohl ich davon ausgehe, dass diejenigen es gut meinen, hat es mich eine Menge Kraft und Abgrenzung gekostet, das von mir fernzuhalten und meine eigenen Weg herauszfinden.
Langsam werden mir die Ausmasse bewusst, wieviel Veränderungen bevorstehen. Und ja, ich heule immer noch jeden Tag, weil ich Altes so schlecht loslassen kann. Das tolle ist, dass ich wieder glauben kann, dass ich weiss, dass alles gut wird, gut ist.
Bis zum Jahresende habe ich mir Arbeitsfrei versprochen. Mache einfach, wonach mir ist. Und habe sogar trotz meines Alters zugelassen, dass ich Nena doch eigentlich ziemlich klasse finde. Kurzerhand ihre CD "nena feat. nena" gekauft, die nun in meinem CD-Player rotiert. Manchmal wundere ich mich über mich selbst!
(P.S.: Beim nächsten Ratschlag schlage ich zurück!)
Ich habe viel mit meinem Schicksal gehadert, viele Ängste durchstanden, viel Wunderbares erfahren. Zu spüren, wer alles da ist, auf wen ich mich alles verlassen kann. Mich getragen fühlen, wenn ich falle. Das gibt mir Zuversicht und Hoffnung.
Es gab auch wirklich unangenehme "Helfer", die mir mit ihren Ratschlägen nur noch mehr Druck und Sorge gemacht haben. Das waren diejenigen, die ungebeten und ohne mich überhaupt zu kennen bzw. zu fragen, wie es mir geht oder was ich bereits unternommen habe, ihre eigenen Erlebnisse überstülpen wollten. Und obwohl ich davon ausgehe, dass diejenigen es gut meinen, hat es mich eine Menge Kraft und Abgrenzung gekostet, das von mir fernzuhalten und meine eigenen Weg herauszfinden.
Langsam werden mir die Ausmasse bewusst, wieviel Veränderungen bevorstehen. Und ja, ich heule immer noch jeden Tag, weil ich Altes so schlecht loslassen kann. Das tolle ist, dass ich wieder glauben kann, dass ich weiss, dass alles gut wird, gut ist.
Bis zum Jahresende habe ich mir Arbeitsfrei versprochen. Mache einfach, wonach mir ist. Und habe sogar trotz meines Alters zugelassen, dass ich Nena doch eigentlich ziemlich klasse finde. Kurzerhand ihre CD "nena feat. nena" gekauft, die nun in meinem CD-Player rotiert. Manchmal wundere ich mich über mich selbst!
(P.S.: Beim nächsten Ratschlag schlage ich zurück!)
kerstin13, 16:38h ... link (15 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 20. Dezember 2006
Search request: nachtisch tiramisu
haha, ich sollte wohl mal demnächst ein Rezept veröffentlichen...
kerstin13, 00:28h ... link (4 Kommentare) ... comment
Montag, 18. Dezember 2006
Mensch
(Foto: Corbijn
Vor ein paar Jahren bin ich auf ein Konzert von Herbert Grönemeyer gewesen. Es war die erste Tour nach dem Tod seiner Frau und seines Bruders. Damals lebte ich noch in meiner Heimatstadt im Ruhrpott und stand mit über zehntausend anderen Menschen in der Dortmunder Westfalenhalle, irgendwo in der hundersten Reihe.
Herbert kam auf die Bühne - und ich war mehr als überrascht. Ich hatte mit einem gebrochenen, angeschlagenen Mann gerechnet. Doch er tanzte los und sprang umher und wirkte unglaublich lebendig. Und das Publikum applaudierte. Minutenlang. Es hat mich sehr berührt, wieviel Energie zu ihm hinströmte und wieviel Zuneigung. Liebe.
Gerade schaue ich mir die Mensch-DVD von 2003 an. Und bin wieder in den Bann geschlagen. Ich freue mich schon auf 2007 - dann kommt Herbert. Diesmal werde ich ihn in Hamburg sehen. Und fotografieren.
kerstin13, 21:52h ... link (8 Kommentare) ... comment
Freitag, 15. Dezember 2006
Interview
Ist es der Nervenkitzel bei den Events zu fotografieren, das Adrenalin? Ist es ein Gefühl von Glück, das zu schaffen, dann im richtigen Moment auszulösen?
Hmm, es ist vielmehr so, dass ich es unglaublich befriedigend finde, das Besondere an jeder Person einzufangen, auch ausserhalb von Veranstaltungen. Wenn ich z.B. einen einzigartigen Ausdruck wahrnehme und dann im richtigen Moment fotografiere, wenn ich hinterher mit der Person die Bilder anschaue und ich der Person zeigen kann, was ich gesehen habe.
Ihre persönliche Sichtweise?
Ja. Und es ist immer ein liebevoller, hoffnungsvoller Blick mit dem ich die Menschen anschaue. Ich schaue auf das Schöne.
Dann ist ihre Arbeit eine Art Beweis für ihre Zuversicht?
Jedes einzelne Bild. Herrje, ich glaube, ich brauche diese Beweise.
Hmm, es ist vielmehr so, dass ich es unglaublich befriedigend finde, das Besondere an jeder Person einzufangen, auch ausserhalb von Veranstaltungen. Wenn ich z.B. einen einzigartigen Ausdruck wahrnehme und dann im richtigen Moment fotografiere, wenn ich hinterher mit der Person die Bilder anschaue und ich der Person zeigen kann, was ich gesehen habe.
Ihre persönliche Sichtweise?
Ja. Und es ist immer ein liebevoller, hoffnungsvoller Blick mit dem ich die Menschen anschaue. Ich schaue auf das Schöne.
Dann ist ihre Arbeit eine Art Beweis für ihre Zuversicht?
Jedes einzelne Bild. Herrje, ich glaube, ich brauche diese Beweise.
kerstin13, 09:02h ... link (3 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 14. Dezember 2006
Aquarium
...alles unwirklich und wie in Watte...
kerstin13, 14:22h ... link (0 Kommentare) ... comment
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