Zu den Festen im spanischen Valencia gehört eine merkwürdige Tradition, die ihren Ursprung in der alten Bruderschaft der Zimmerleute hat. Das ganze Jahr hindurch bauen Handwerker und Künstler riesige Holzskulpturen auf dem Hauptplatz der Stadt auf, zur Freude der Passanten. Doch am Tag des heiligen Joseph werden alle Skulpturen - bis auf eine - in einem riesigen Feuer vor Tausenden von Zuschauern verbrannt.
"Wozu die ganze Arbeit?" fragte ein englischer Tourist, als er die Flammen zum Himmel aufsteigen sah.
"Auch du wirst eines Tages enden", anwortete ein Spanier. "Glaubst du, dass ein Engel, wenn dieser Tag gekommen ist, Gott fragen wird: 'Wozu die ganze Arbeit?'"

(Paulo Coelho/ M. Meyer-Minnemann "Der Wanderer")

"Zukunft hat ihr Seil gespannt und hüllt das Leben in ein Abenteuerland."

(Jana Nitsch am Freitag im Fools Garden)

Und ich konnte schöne Momente beobachten und fotografieren - bald also mehr...:)

P.S.: zur schönen Erinnerung

"Man sollte kein Haus betreten, in dem einem erzählt wird, man sei schlecht.
Man sollte dort hingehen, wo gesagt wird: "du bist wunderbar."

(Kay Pollak)

ich mein Leben noch einmal leben dürfte, würde ich viel mehr Fehler machen.
Ich würde entspannen.
Ich würde viel verrückter sein als in diesem Leben.
Ich wüsste nur wenige Dinge, die ich wirklich ernst nehmen würde.
Ich würde mehr Risiko eingehen.
Ich würde mehr reisen.
Ich würde mehr Berge besteigen, mehr Flüsse durchschwimmen und mehr Sonnenuntergänge betrachten.
Ich würde mehr Eis und weniger Salat essen.
Ich hätte mehr echte Probleme und weniger eingebildete.
Sehen Sie, ich bin einer dieser Menschen, die immer vorausschauend und vernünftig leben,
Stunde um Stunde, Tag um Ta.
O ja, es gab schöne Momente,
und wenn ich noch einmal leben dürfte, hätte ich mehr davon.
Ich würde eigentlich nur noch schöne haben.
Nur schöne, einen nach dem anderen.
Wenn ich mein Leben noch einmal leben dürfte,
würde ich bei den ersten Frühlingsstrahlen barfuss gehen
und vor dem Spätherbst nicht damit aufhören.
Ich würde vieles einfach schwänzen.
Ich würde mehr Achterbahn fahren.
Ich würde öfter in der Sonne liegen.

(Anonym)

Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben;
Sie haben meine Phantasie beflügelt.
Ich danke allen, die mich in ihr Schema pressen wollten;
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.

Ich danke allen, die mich belogen haben;
Sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.
Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben;
Sie haben mir zugemutet Berge zu versetzen.
Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben;
Sie haben meinen Mut geweckt.

Ich danke allen, die mich verlassen haben;
Sie haben mir Raum gegeben für Neues.
Ich danke allen, die mich verraten und mißbraucht haben;
Sie haben mich wachsam werden lassen.
Ich danke allen, die mich verletzt haben;
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.
Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben;
Sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.

Vor allem aber danke ich allen,
die mich lieben, so wie ich bin;
Sie geben mir die Kraft zum Leben.


- Paulo Coelho -

Wenn du sagst, es gibt keinen Weg mehr für dich,
so irrst du dich.
Es mag sein, dass da kein Weg zu sein scheint,
aber du kannst dir immer einen bahnen.
Du kommst nirgendwo an,
wenn du nicht losgehst.
Dir öffnet sich keine Tür,
wenn du nicht anklopfst.
Wenn du auch tausend Mal davon sprichst,
selbst der längste Weg der Welt
fängt mit dem ersten Schritt an.

ANDERS SEIN HEISST NICHT SO WERDEN

(Olles Hansengedicht)

Den Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füsse.

(Verfasser mir leider unbekannt)

Glück muss man können, und Pech lässt man sausen.
Freud muss man hüpfen, und Tanz lacht man an.
Muss muss man rennen, und Krankheit muss pausen.
Zeit muss man leben und fliegen bergan.

Kraft muss man lernen, und Unmut muss schwinden.
Spiel muss man eifern und Freunde verstehn,
Mücken entfernen und Frohsinn erfinden,
Lachen erlieben und Prüfung bestehn.

Angst jagt man baden, und Herz glückt man hoffen.
Erfahrung ist teuer und Mitleid perfekt.
Humor zum Beladen der Augen ist offen
und wirkt wie ein Feuer, das Schneefelder deckt.

Glück muss man können und Seele abstauben,
Frieden erkämpfen und Freundlichkeit sehn.
Hass muss man brennen, Vertrauen erglauben,
Liebe erbeten und Schritt für Schritt gehn.

(Waltraud Thomas)