Sonntag, 11. November 2007
Habe heute bei einem Fotoshooting eine höchst interessante Frau kennen gelernt, die sich in Kürze selbständig machen wird. In dem Gespräch erfuhr ich über ihre Krebserkrankung und wie sie die Situation gemeistert hat. Stellenweise konnte ich nur gebannt zuhören und keine Fotos machen. Sie war 29, als sie die Diagnose bekam, seitdem sind 3 Jahre vergangen. Viel hat sich seitdem für sie verändert, das konnte ich mir sehr gut vorstellen.
In dem offenen Gespräch durfte ich viele Fragen stellen. Wie unterschiedlich Menschen mit Krisen umgehen, was sie kämpfen lässt, woran sie glauben und woran nicht und wovor sie Angst haben und was sie gelernt haben für ihr Leben - diese Gedanken habe mich heute noch beschäftigt, als ich die Filme längst entwickelt hatte. Nun bin ich sehr gespannt, was von der Intensität des Gespräches auf den Bildern sichtbar sein wird...

(Erwähnte ich bereits, dass ich meinen Job sehr liebe?:)

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(man merkt es)

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Ja, das wird sehr deutlich :-)
Der Krebs ist eine Ausnahmesituation. Entweder man zerbricht (stirbt) daran - oder es eröffnen sich einem neue Wege, man lernt und wächst daran. Ich würde sogar so weit gehen und sagen: Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich machen durfte.

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Ich habe ja schon mal gesagt, dass ich gerne mal von Ihnen fotografiert werden wollen würde, wenn ich es mir leisten könnte. Und gerade dieser Spaß am Job, und die Art. wie Sie die Menschen sehen, wecken diesen Wunsch in mir. Wobei... vielleicht würde es mir reichen, einfach mal dabei zu sein und Mäuschen zu spielen, wenn sie jemanden vor der Kamera haben. Hach...

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me, too

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Das Besondere ist, glaube ich, dass es um den Kontakt zwischen der fotografierten Person und mir geht. Zumindest bei den Portraits. Damit sich mein Gegenüber authentisch vor der Kamera verhalten kann, versuche ich Ablenkungen zu vermeiden. Zumindest bei den Menschen, die sich vor der Kamera unwohl bzw. unsicher fühlen. Also bei den meisten Menschen:)

Bei Konzerten oder Lesungen ist das natürlich etwas anderes. So richtig viel Spass macht das mit mir jedoch nicht, weil ich mich voll auf das Geschehen auf der Bühne einlasse:)

Ich habe ein Foto von mir, welches mich beim Fotografieren im Logo zeigt. Hat Herr AxelK. geschossen, das muss ich mal raussuchen:)

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Oh, ja bitte!

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Voila:


(beim Adam Green-Konzert, 2004 im Logo von AxelK.)

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