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Montag, 2. Oktober 2006
ein interessanter kreativer Kopf, fotografiert beim Kaffee.Satz.Lesen 23
kerstin13, 16:31h ... link (5 Kommentare) ... comment
Sonntag, 1. Oktober 2006
Photokina 2006
zwei Stunden das Leica-Digital-Modul mit Weitwinkel-Optic getestet - grosses grosses Glücksgefühl
(1000 Eindrücke und neue Ideen/Richtungen/Kaufgelüste)
kerstin13, 01:22h ... link (4 Kommentare) ... comment
Freitag, 29. September 2006
neulich abends am Unnaer Zoofachgeschäft
für alle Hasenfans:)
kerstin13, 02:43h ... link (2 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 27. September 2006
Telefonat
"Hallo Mutti, ich komme Mittwoch so gegen halb vier"
"Möchtest Du dann verspätetes Mittagessen oder was zum Kaffee?"
Einzelkind - seufz:)
"Möchtest Du dann verspätetes Mittagessen oder was zum Kaffee?"
Einzelkind - seufz:)
kerstin13, 11:47h ... link (5 Kommentare) ... comment
Montag, 25. September 2006
Musik fühlen
Samstag kurzfristig die Möglichkeit bekommen, eine von nur 20 Teilnehmern an einem Percussion-Workshop mit Evelyn Glennie zu sein - leider ohne Fotogenehmigung. Ich werde also meine Worte bemühen müssen. Im Gespräch mit Evelyn bemerke ich ihre Gehörlosigkeit trotz meines mittelmässigen Schulenglisches nicht, sondern erst im Nachhinein. Verblüffend!
Ich liebe diese Frau vom ersten Moment an. Und in den ersten 30 Minuten halte ich mir immer wieder vor, dass ich nicht in der Lage war, ihr zu vermitteln, dass so wie sie Musik anfassen, ich Musik sehen kann. Das schmerzt. Doch irgendwann ist da nur noch Freude, diese Augenblicke mit ihr erleben zu dürfen, alles aufzunehmen, was sie an Gedanken und Weisheiten versprüht.
Ganz am Ende, als die Zeit schon rum ist, stellt ein sensibler Musikschüler seine Frage. Er wirkt sehr unsicher in dem Moment und es scheint, als brauche er unbedingt eine Antwort.
"Was machtst Du, Glennie gegen die Angst vor dem Publikum zu versagen?"
Sie antwortet ihm, dass sie auf ihre Fähigkeiten vertrauen könne. Dass sie beim Üben immer das Publikum vor Augen habe und dass sie in den letzten Minuten vor einem Konzert nicht noch einmal alles im Kopf überlegen würde, sondern sich versucht mit einem Buch oder einem Spaziergang zu entspannen. Sie kenne ihre Instrumente, wisse um das Gelernte und das helfe ihr, die Angst zu überwinden.
"Aber was ist mit der Angst davor, trotzdem mal zu versagen?" fragte der Schüler eindringlich.
Zu versagen kann passieren. Nicht nur ihm. Jedem könne es passieren und jedem wird es im Leben passieren. Aber was soll schon Schlimmes passieren? Es gibt neue Chancen. Und somit könne sie alles als eine Art Spiel betrachten. Also könne sie einfach spielen.
Der Schüler ist immer noch unsicher, das steht in seinen Augen und auf seiner gerunzelten Stirn geschrieben.
Noch auf dem Weg nach Hause überlege ich, was ich ihm gerne gesagt hätte. Dabei weiss ich genau, dass manche Worte wie Samen sind, die erst nach einiger Zeit aufgehen werden. Und ich habe den Schüler spielen gehört und kann in diesem Moment besser darauf vertrauen als er, dass er all seine Ängste im Laufe der Zeit überwinden wird.
Ich selbst fühle mich irgendwo dazwischen auf dem Weg. Das ist gut. Und beim nächsten Mal gibt es ganz bestimmt meine Bilder von dieser grossartigen Person.
Ich liebe diese Frau vom ersten Moment an. Und in den ersten 30 Minuten halte ich mir immer wieder vor, dass ich nicht in der Lage war, ihr zu vermitteln, dass so wie sie Musik anfassen, ich Musik sehen kann. Das schmerzt. Doch irgendwann ist da nur noch Freude, diese Augenblicke mit ihr erleben zu dürfen, alles aufzunehmen, was sie an Gedanken und Weisheiten versprüht.
Ganz am Ende, als die Zeit schon rum ist, stellt ein sensibler Musikschüler seine Frage. Er wirkt sehr unsicher in dem Moment und es scheint, als brauche er unbedingt eine Antwort.
"Was machtst Du, Glennie gegen die Angst vor dem Publikum zu versagen?"
Sie antwortet ihm, dass sie auf ihre Fähigkeiten vertrauen könne. Dass sie beim Üben immer das Publikum vor Augen habe und dass sie in den letzten Minuten vor einem Konzert nicht noch einmal alles im Kopf überlegen würde, sondern sich versucht mit einem Buch oder einem Spaziergang zu entspannen. Sie kenne ihre Instrumente, wisse um das Gelernte und das helfe ihr, die Angst zu überwinden.
"Aber was ist mit der Angst davor, trotzdem mal zu versagen?" fragte der Schüler eindringlich.
Zu versagen kann passieren. Nicht nur ihm. Jedem könne es passieren und jedem wird es im Leben passieren. Aber was soll schon Schlimmes passieren? Es gibt neue Chancen. Und somit könne sie alles als eine Art Spiel betrachten. Also könne sie einfach spielen.
Der Schüler ist immer noch unsicher, das steht in seinen Augen und auf seiner gerunzelten Stirn geschrieben.
Noch auf dem Weg nach Hause überlege ich, was ich ihm gerne gesagt hätte. Dabei weiss ich genau, dass manche Worte wie Samen sind, die erst nach einiger Zeit aufgehen werden. Und ich habe den Schüler spielen gehört und kann in diesem Moment besser darauf vertrauen als er, dass er all seine Ängste im Laufe der Zeit überwinden wird.
Ich selbst fühle mich irgendwo dazwischen auf dem Weg. Das ist gut. Und beim nächsten Mal gibt es ganz bestimmt meine Bilder von dieser grossartigen Person.
kerstin13, 16:35h ... link (9 Kommentare) ... comment
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