gerade beschlossen, keine tv-serien mehr anzufangen, nachdem ich mir 10folgen lang diesen model-schrott mit small-talk-affektierten möchte-gern-promis angeschaut habe, was ich mir im richtigen leben nie antun würde. mannmannmann...

das grossartige foto von annie leibowitz von "the white stripes" kam mir in den sinn, als ich die story von kid37 lese.
wehmütig betrachte ich es.
wie lange es her ist, dass du ein grossartiges foto gemacht hast.
nur noch müde in letzter zeit.

was das bedeuten kann, wird mir klar, wenn ich rausschaue und die eiszapfen an der strassenlaterne vor´m fenster sehe. die laterne steht übrigens im knieknöchelhohen schnee.
ja und ich geh gleich noch mal los, ohne zu wissen, wann und wie ich heute nacht nach hause kommen werde...

heute zur abwechslung mal schnee...

regentag in dortmund - brrrrrrrrrrrrrrr

p.s. kein foto gemacht:)

Z-U-F-R-I-E-D-E-N
G-E-D-U-L-D-I-G
A-R-T-I-G
M-Ö-G-L-I-C-H
B-E-L-I-E-B-T
G-E-W-Ü-N-S-C-H-T
E-R-R-E-I-C-H-B-A-R
F-A-L-L

bitte, suchen sie sich einfach etwas aus.

an der elbe ist es immer noch sehr kalt. eisschollen und vollgesogene schneebrocken schwimmen auf dem wasser. dazwischen eine kleine ente. ein küken. zum falschen zeitpunkt geschlüpft. hektisch schwimmt es allein durch die enten- und möwen-gruppen.

viele meter weiter und circa eine stunde später, etwa in höhe der strandperle, erblicke ich bereits von weitem einen vogel, der mit der strömenden elbe treibt. um ihn herum die eisschlollen, die sich eng um ihn schliessen. immer wieder der versuch, auf die schollen zu klettern. dabei ist er aber offensichtlich viel zu kopflos und rutscht immer wieder in das eis. als er näher kommt, erkenne ich erst das entenküken. ängstlich.



mir treibt die szenerie die tränen in die augen. hinter mir höre ich die stimme einer frau "das wird bestimmt sterben".
schnell muss ich weitergehen. ich fühle mich unendlich hilflos. doch das bild lässt mich nicht los. manchmal finde ich das leben furchtbar.

ist der jung, ist mein erster gedanke.
dann schaut ben lee mich frech an frech in meine richtung und ich denke, ist der süss.
ausserdem ist er sehr selbstbewusst, sehr sympathisch, bringt innerhalb von 2 songs die kleine prinzenbar (ungelogen) zum kochen und verbreitet neben guter laune auch noch kleine weisheiten.
wunderbar, wunderbar, wunderbar!

und weil ich hier eine kleine nachtschicht einlegen muss, damit meine arbeit fertig wird für die morgige fotoschule in berlin, gibt´s leider noch kein foto.

seit donnerstag schon. so ungewohnt...

den button habe ich freundlicherweise bei herrn sakana geklaut geliehen.

heute mit meinem schwarzen kater auf dem sofa gelegen. meine getigerte dicke katze schläft derweil tief und leise schnarchend im kopfkissen eingesackt.

wie ich das vermissen werde.