Mittwoch, 22. März 2006
dabei sein ist alles
du bist auf einer preview eingeladen worden, wo eine doku über eine band gezeigt wird. du hast sie letztes jahr fotografiert und kennengelernt. deine bilder sind dann doch nicht für die dvd genommen worden, aber das ist eine andere geschichte.
im foyer triffst du den sänger, er lacht dich an, umarmt dich.
nach und nach trudelt die band ein und alle freuen sich, dich zu sehen.
im kinosaal triffst du den bassisten. er drückt dich freundlich und sagt, wie schön doch damals die fotos waren.
mitten im film gibt es eine kleine improvisierte musikeinlage und die musiker gehen singend und musizierend durch die reihen. als sie bei dir ankommen, nicken dir alle nochmals zu.
während des films erinnerst du dich an die live-momente und merkst, wie vertraut dir die gesichter, die gesten geworden sind. du schliesst immer wieder die augen, um deine eigenen bilder zu sehen.
nach der vorführung stehen viele kleine grüppchen beisammen. du stehst allein am türrahmen gelehnt, weisst nicht was du sagen sollst. alles lacht und trinkt bier und redet durcheinander. in deinem kopf ist völlige leere.
du gehst auf den sänger zu und sagst etwas small-talk-mässiges. es klingt völlig hölzern und er lacht einen langen moment zu spät über das gesagte. du lässt dir hinter die fassade gucken und sagst, du kennst niemanden und wolltest dich verabschieden. er lacht und sagt freundlich, "dann aber nichts wie nach hause". "bis zum nächsten mal", sagen wir beide.
dabei sein ist mehr als genug.
im foyer triffst du den sänger, er lacht dich an, umarmt dich.
nach und nach trudelt die band ein und alle freuen sich, dich zu sehen.
im kinosaal triffst du den bassisten. er drückt dich freundlich und sagt, wie schön doch damals die fotos waren.
mitten im film gibt es eine kleine improvisierte musikeinlage und die musiker gehen singend und musizierend durch die reihen. als sie bei dir ankommen, nicken dir alle nochmals zu.
während des films erinnerst du dich an die live-momente und merkst, wie vertraut dir die gesichter, die gesten geworden sind. du schliesst immer wieder die augen, um deine eigenen bilder zu sehen.
nach der vorführung stehen viele kleine grüppchen beisammen. du stehst allein am türrahmen gelehnt, weisst nicht was du sagen sollst. alles lacht und trinkt bier und redet durcheinander. in deinem kopf ist völlige leere.
du gehst auf den sänger zu und sagst etwas small-talk-mässiges. es klingt völlig hölzern und er lacht einen langen moment zu spät über das gesagte. du lässt dir hinter die fassade gucken und sagst, du kennst niemanden und wolltest dich verabschieden. er lacht und sagt freundlich, "dann aber nichts wie nach hause". "bis zum nächsten mal", sagen wir beide.
dabei sein ist mehr als genug.